Wir fahren nach dem Zoll von Montevideo direkt über die Brücke bei Frey Bentos von Uruguay nach Argentinien und passieren dort bei Sonnenuntergang die Brücke bei Zarate, wo wir mit der Grande Francia 3 Tage im Hafen lagen. Unser erstes Ziel ist die weltgrößte Papageienkolonie bei Balneario del Condor. Dort leben ca. 70.000 Papageien und wir übernachten direkt beim Aussichtspunkt. Überall um uns sind Papageien und die Stromleitungen biegen sich unter der Last. Das Geschrei der Papageien begleitet uns in die Nacht bei einem super Sonnenuntergang. Am Morgen gehen wir nochmals runter zum Strand und beobachten die Papageien, die da überall in den Felsen nisten.

Dann fahren wir los und besichtigen eine Robbenkolonie bei La Loberia. Die Straße führt direkt an der Atlantikküste entlang und bei einem Stop in einer Dünenlandschaft bleiben wir im Sand stecken. Doch Allradantrieb rein und losfahren, kein Problem
J

Und dann sind wir in Puerta Madryn und treffen Julia und Dominik, die dort in einem Hostel auf uns gewartet haben.

Gemeinsam fahren wir weiter auf die Halbinsel Valdez, die den Status Weltkulturerbe besitzt und der Eintritt ist mit ca.20 Euro pro Person ganz schön teuer. Leider ist die Walsaison schon vorbei, doch ein Besuch lohnt sich trotzdem, Zuerst fahren wir nach Puerto Pyramides und gehen dort auf den Campingplatz. In der Nacht ist es rings um uns so laut, dass wir kaum Schlaf finden. Am Morgen starten wir dann unsere Rundfahrt um die Insel. Wir besichtigen eine kleine Pinguinkolonie und einen Strand mit Seelöwen und Seeelefanten. Auch ein Vogel und Eidechsen laufen uns über den Weg und beim Punta de Norte besucht uns auch ein Gürteltier. Leider sahen wir keine Orcas, die um diese Jahreszeit hier an der Küste kleine Robben und kleine Seelöwen jagen. Wir fahren weiter zu dem Aussichtspunkt Punta Pardela, von dem in der Walsaison direkt vom Strand Wale zu beobachten sind. Der Standort gefällt uns so gut, dass wir beschließen, den lauten Campingplatz in Puerto Pyramides zu verlassen und hierher zurückzukommen und die Nacht zu verbringen. Denn es ist Silvester!! Und wir haben wirklich Glück, wir finden eine tolle Stelle für den Husky und das Zelt von Julia und Dominik und haben eine grandiose Silvesternacht mit Sonnenuntergang und Sternenhimmel, den Dominik perfekt im Bild festhielt. Das dominante Sternenbild Orion ist aufgrund der zahlreichen Sterne fast nicht zu erkennen und auch eine Sternschnuppe ist im Bild sichtbar

Nach 2.412 km im Dezember geht es nun im Januar 2017 weiter, hier noch ein Bild der gefahrenen Strecke von Montevideo bis Valdez