Wir waren an (und in :-)) den Iguacu Wasserfällen... :-)
Besuch im Parque das Aves (Vogelpark) bei den Iguacu Wasserfällen
... und des Itaipu Wasserkraftwerks, das Zweitgrößte der Welt mit bis zu 14.000 Megawatt Leistung
Ein paar Eindrücke vom Campingplatz Paudimar in Foz do Iguacu. Wir grillten zusammen mit Edda und Helmut aus Deutschland und hatten eine tolle Unterhaltung mit Taty und Vadner aus Brasilien. Wir waren auch in Paraguay, wo wir zollfrei einkauften
Dann fuhren wir nach Blumenau, der "Bierhauptstadt" von Brasilien, wo auch das größte Oktoberfest von Südamerika stattfindet. Und wir tranken Weizenbier und aßen Wiener Schnitzel bei deutscher Volksmusik von Brasilianern, die jedoch auch deutsch sprachen :-). Das große Bierzelt wird zu Oktoberfestzeiten von der lokalen Brauerei "Eisenbahn" geführt, die machen auch auf ihren Bierdosen und -flaschen Werbung mit dem deutschen Reinheitsgebot von 1516.
Auf der Weiterfahrt, nach einer größeren Bodenwelle, ertönte ein zischendes Geräusch vom Motor. Nachgeschaut, doch nichts gefunden. Dann ging es bergauf und plötzlich ging die Drehzahl runter und wir hielten an. Nun standen wir am Samstag Nachmittag mitten in der Pampa, hatten keine Telefonverbindung und konnten auch kein portugiesisch um uns zu verständigen. Nach ca. 20 Minuten kamen 2 Radfahrer vorbei, die Einzigen vom ganzen Tag, so ein Glück. Wir verständigten uns auf spanisch und sie hatten Telefon- und Internetverbindung. So konnten sie die Nummer des dortigen Verkehrdienstes ausfindig machen und nahmen Kontakt auf und gaben unsere Daten durch. Nach einer weiteren Stunde kam jemand vorbei und schaute sich unser Problem an. Unser Husky hatte auf Notprogramm geschalten, wir konnten damit jedoch bis zur nächsten Werkstatt mit 14 km/h den Berg hoch weiterfahren. Dort hatten wir wiederum Glück, obwohl Samstag Nachmittag trafen wir den Eigentümer der Werkstatt und dessen Gehilfe, die das Problem sofort erkannten. Der Schlauch für die Kühlung des Turbos war gerissen, von außen jedoch nicht einsehbar. Sie sagten: die Deutschen tauschen aus, wir reparieren, und dann wurde ein Stück Rohr dazwischen gesetzt und nach dem Rücksetzen des Notprogramms konnten wir weiterfahren. Zuvor wechselten 50 Reales für den Gehilfen und eine Flasche chilenischen Wein für den Chef den Besitzer :-).
Dann kam der nächste Schreck. An der Küste bei Bombas ertönten wieder schreckliche Geräusche vom Chassis. Wir fuhren zu einer Werkstatt und sahen uns die Ursache an. Der Rahmen war auf der rechten Seite fast komplett auseinander gebrochen, nur ca. 1 cm Verbindung war noch vorhanden. Auf der anderen Seite war auch ein weiterer tiefer Riss entstanden. Und wieder hatten wir Glück. Derjenige, der die notwendigen Schweißreparaturen machen sollte, war ein deutsch sprechender Brasilianer, dessen Urureltern nach Brasilien kamen und seine Eltern ihre Kinder noch mit deutscher Sprache erzogen. Auch wenn das Deutsch sich teilweise komisch anhörte und er nicht alles Verstand was wir sprachen. Und es war super, wir konnten auf seinem Grundstück 3 Tage mit unserem Husky übernachten und führten dort auch die Reparaturen durch. Erst den Tank abbauen, dann den Auspuff und feststellen, welches Material benötigt wird. Und Ademir hat eine tolle Arbeit abgeliefert, 4 mm Verstärkungsbleche wurden nach dem Zuschweißen der Risse angebracht, außen. innen und oben, auf beiden Rahmen. Hoffentlich ist dies jetzt eine finale Lösung gewesen.
Der Bericht aus dem sehr schönen Bombinhas folgt bald :-)
... und auch von der Überfahrt mit der Fähre in Brasilien von ... nach Rio Grande und dem Grenzübertritt nach Uruguay. Dort besuchten wir den Nationalpark Santa Teresa mit seinem gleichnamigen Fort und dem tollen Strand und kauften französiches Brot in Punta del Diabolo, der Partyhochburg in den Sommermonaten. Doch jetzt ist Winter und niemand da :-)
Unser nächster Stop in Uruguay war am Cabo Polonio. Man kann nicht direkt hinfahren sondern wird mit einem 4x4 Truck die 7 km dahin gebracht. Dort befinden sich neben den Fischern viele bunte Häuser, ein Leuchtturm, von dem man tolle Aussicht hat, auch die zweit größte Robbenkolonie Uruguays. Eigentlich sollten auch Pinguine dort sein, doch fanden wir nur ein paar Tote am Strand :-(
Der Punta del Este ist die offizielle Grenze zwischen dem Rio de la Plata und dem Atlantik. Künstle0r haben dort diese Nixen modelliert :-). Weiter nördlich befindet sich die Skulptur "La Mano", das seit ihrer Errichtung immer meht Touristen anzieht. Dann fuhren wir zu Sylvia und Heinz vom Paraiso Suizo. Dort stehen schon ca. 40 internationale Fahrzeuge zum "überwintern". Dann fuhren wir zu dem nächsten "Schweizer", Rolf und seinem Hotel Suizo in Nueva Helvetia, wo auch ca. 25 internationle Fahrzeuge für den nächsten Besuch abgestellt sind. Dort hatten wir auch einen tollen Sonnenuntergang.
Wir fuhren nach Colonia del Sacramento, um von da von Uruguay mit der Buquebus Fähre nach Buenos Aires in Argentinien überzusetzen. Doch es fuhren jetzt imWinter nur Autofähren mit bis zu 2,50 m Höhe, und dafür war unser Husky leider zu groß :-) Also besichtigten wir Colonia und fuhren am nächsten Tag die Strecke über Frey Bentos, die wir schon an unserem ersten Ankunftstag in Urugay am 28.12.2016 gefahren waren.
Wir sind an unserem letzten Platz vor dem Rückflug angelangt, alles noch mal putzen, innen und außen, und wir ließen uns das tolle argentinische Fleisch nochmals schmecken ...
Im Juli sind wir 3.312 km gefahren, von Santa Helena zu den Iguazu Wasserfällen und dann zur Küste südlich über Uruguay und dann von da nach Buenos Aires